27.04.2021
Marktbearbeitung erfolgreich abgeschlossen.
Wirtschaftsverband löst sich wieder auf.
„Seit über fünfzig Jahren hat unsere Branche die Abnehmer für mineralische Nebenprodukte einheitlich informiert. In den letzten sechs Jahren haben wir die wertvollen Sekundärrohstoffe erfolgreich positioniert – gerade mit ihren Vorteilen in Bezug zum Nachhaltigen Bauen“, erklärt Burkard Jakobuß, Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsverbandes WIN e.V.
„Insbesondere die Aspekte bei der CO2-Reduzierung im Zement- und Betonbereich und die ausgezeichneten Eigenschaften von Flugasche bei der Herstellung von Beton haben wir fokussiert in Erinnerung gerufen“, ergänzt WIN-Geschäftsführer Thomas Kaczmarek. Für Kesselsand wurde sogar ein weiterer Absatzmarkt als Ausgangsstoff für Kultursubstrate entwickelt. Hier stieg der Absatz zuletzt um gut 40 Prozent.
„Diese intensive Marktbearbeitung für die 14 Mitgliedsunternehmen wird jetzt langsam heruntergefahren. Das Angebot an mineralischen Nebenprodukten wird aufgrund der Stilllegung einzelner heimischer Steinkohlekraftwerke mittelfristig abnehmen und nicht überall just-in-time verfügbar sein. Insofern wird auch die Mitgliederzahl sinken“, begründet der WIN-Vorstand die Entscheidung, den Verband zum Ende 2021 aufzulösen.
Mit der Herausgabe von Fachinformationen, Merkblättern und einer Vielzahl von Anwendungsberichten wurden alle Abnehmersegmente auf den aktuellen technischen Stand des Wissens gebracht. „Das wird weiterhin verfügbar bleiben und auf der Website zu finden sein,“ erläutert Thomas Kaczmarek, der WIN im Juni 2021 verlässt und als Verbandsgeschäftsführer in die Feuerfest-Industrie wechselt.
Die mineralischen Sekundärrohstoffe werden weiterhin ihren Einsatz in der Betonindustrie, dem Erd- und Straßenbau oder im Garten- und Landschaftsbau finden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen und entlasten die Umwelt.
Alle Informationen, wie Broschüren, Produktdaten- und Merkblätter, Anwendungsberichte oder Pressemeldungen zur Statistik sowie Statements zur politischen Lage oder Stellungnahmen zu Gesetzesvorlagen bleiben auf der WIN-Website erhalten: www.win-ev.org